Es ist vollbracht

Das HYPO TIROL Volleyballteam steht als erstes Team im Finale der powerfusion Austrian Volley League Men. Mit einem hart umkämpften 3:2 (25:19, 22:25, 25:16, 22:25, 15:12) Erfolg vor heimischem Publikum gegen UVC MC Donalds Ried sicherte sich das Team von Headcoach Stefan Chrtiansky den dritten Sieg in der „best-of-five“ Serie und damit den Aufstieg in die Finalserie.

 

Wie erwartet startete das HYPO Tirol Volleyballteam in die Begegnung mit den Oberösterreichern. Alles lief nach Wunsch der Blues. Im ersten Satz dominierte der österreichische Cupsieger die Partie. Niklas Kronthaler und Co machten Punkt um Punkt und sicherten sich den ersten Satz souverän mit 25:19.

Wie bereits beim 3:2 Auswärtserfolg war aber dann im zweiten Satz der Wurm drinnen. Das Service funktionierte nicht mehr. Unkonzentriertheit und mangelnde Durchschlagskraft machten die Gäste stark und diese witterten ihre Chance. Mit 25:22 ging der zweite Satz an Ried. Stefan Chrtiansky brachte Zuspieler Daniel Koncal statt Milan Jovanovic auf das Feld, der mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen hatte. Der Kapitän brachte etwas Ruhe ins Spiel der Blues, einen Satzverlust konnte aber auch er nicht verhindern.

Der dritte Satz war dann wieder eine Machtdemonstration des HYPO TIROL Volleyballteams. Mit 25:16 war das Ergebnis wieder zufriedenstellend. Wieder glaubten alle in der Halle, das HYPO den Sack zumachen wird. Doch Ried kämpfte beherzt und sicherte sich den vierten Satz verdient mit 25:22. Ein alles entscheidender fünfter Satz musste also gespielt werden, um ein viertes Spiel in der Serie zu verhindern. Im Tiebrake behielt die Chrtiansky Truppe die Nerven und durfte sich nach knappen zwei Stunden Spielzeit über den Einzug in das Finale freuen.

Matchwinner war am Samstagabend der konstanteste Spieler im Dress der Blues, Niklas Kronthaler mit satten 28 Punkten. Luan Weber brachte es auf 18 Punkte und Mittelblocker Mhikel Varblane auf 12.

Kapitän Daniel Koncal brachte es auf den Punkt:“ Das einzige Positive am heutigen Abend ist, dass wir im Finale stehen, wir jetzt bis zum 5 April Zeit haben den Kopf wieder freizubekommen. Wir haben es zugelassen, dass die Rieder sich aufbäumen konnten. Da sind wir selbst schuld. Ich verstehe das nicht. Wir halten unser Niveau die ganze Saison und wenn es um etwas geht, haben wir eine Berg und Talfahrt. Wir müssen uns jetzt auf das Finale konzentrieren, denn das werden schwierige und spannende Spiele. Das positive ist – wir stehen im Finale.“

Wer am 5. April der Finalgegner in der „best-of-seven“ Serie sein wird entscheidet sich eventuell am kommenden Mittwoch, Aich / Dob stellte in der Halbfinalserie gegen Hartberg auf 2:1 und kann nun vor heimischem Publikum den Sack zu machen.